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Erster Flüssigerdgas-Terminal in Deutschland eröffnet

Jul 08, 2023Jul 08, 2023

Deutschland hat seine erste LNG-Anlage als Teil eines größeren Plans zur Vermeidung einer Energieknappheit eröffnet

Deutschland hat am Samstagmorgen in Wilhelmshaven sein erstes Terminal für Flüssigerdgas (LNG) eingeweiht, ein Projekt, das voraussichtlich rund 6 % des Energiebedarfs des Landes decken wird.

Das neu eröffnete Hoegh Esperanza ist ein schiffsgestütztes Regasifizierungsterminal mit einer Kapazität von 90 Kilotonnen, das jährlich 50.000 Haushalte mit Gas versorgen kann.

Bundeskanzler Olaf Scholz hielt bei der Eröffnung eine Rede und erklärte, dass die Baugeschwindigkeit des Kraftwerks ein Zeichen dafür sei, dass Europas größte Volkswirtschaft auch angesichts der durch den Krieg in der Ukraine verschärften Energiekrise stark bleiben werde.

An die Mitarbeiter der Fabrik sagte er: „Wir haben sehr schnell beschlossen, dass wir alles dafür tun wollen, dass wir in Deutschland die Gasversorgung auch unabhängig von Russland gewährleisten können.“

Nur wenige Tage nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine kündigte Scholz an, dass die deutsche Regierung den schnellen Bau von zwei der ersten LNG-Terminals anstreben werde, um eine Energiekrise zu verhindern, zu der auch die Reaktivierung alter Öl- und Kohlekraftwerke gehört Verlängerung der Lebensdauer der letzten drei deutschen Kernkraftwerke.

Im Jahr 2023 will Deutschland weitere schwimmende LNG-Anlagen an den Küsten der Nord- und Ostsee in Lubmin, Brunsbüttel und Stade eröffnen.

Scholz sagte: „Wenn wir zusammenarbeiten, können wir die Dinge in großer Geschwindigkeit erledigen: Das ist das neue Tempo in Deutschland.“

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